Corona & Ich

Kreativ-Projekt 

 - JVA-Corona


zur Teilnahme am Jugendförderpreis der Stadt Oberhausen:

  • Initiiert und unterstützt  durch das Team Schulsozialarbeit (Frau Hohmann und Frau Klausewitz)
  • In Kooperation mit dem Kunsttherapeuten Herrn Broichhagen sowie dem Werkpädagogen Herrn Edelhoff.
  • Und natürlich unter tatkräftiger Mitarbeit aller beteiligten Schülerinnen und Schüler (s.u.).


„Corona hat uns eingesperrt, jetzt sperren wir den CoViD ein.“ 

JVA-Corona (3D-Box-Maße: 60H x 50B x 30 T)

Projektbilder:

Innenansicht:

Frühes Baustadium:

Endgültiger Standort:

Styropor-Virus:

Das Kreativ-Projekt wurde während des Lockdowns von Januar bis Februar 2021 mit Schülerinnen und Schülern realisiert, die aufgrund unterschiedlicher Anlässe in der Schule waren (Notbetreuung, Lernzeit, Beratungsgespräch, Schülerfirma).

In Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern kam heraus, dass man „alles“, also die gesamte Situation, gerne beenden möchte und auch die Geduld auf eine harte Probe gestellt wird. Alle wünschten sich wieder Normalität und ein Leben ohne Angst und Einschränkungen.

Die Schüler wollten Gefühle zum Ausdruck bringen:
 

  • „Was würde man gerne mit diesem Virus anstellen, damit dieser endlich besiegt wird?“ 
  • „Wie habe ich mich gefühlt im letzten Jahr?“ 
  • „Was hat dieser Corona-Virus dafür verdient?“ (metaphorisch gesehen). 
  • „Ich würde den am liebsten...

Durch Überlegungen, Gespräche, Visualisierung, Brainstorming zur Grundidee usw. wurde der Wunsch geäußert: 

„Corona hat uns eingesperrt, jetzt sperren wir den CoViD (sinnbildlich) ein.“ 


Daraus entstand die „JVA-Corona“. (3D-Box-Maße: 60H x 50B x 30T)

Mit einer Portion Humor, Sarkasmus und Tatendrang wurde erst ein „Gefängnis“ entwickelt und gebaut, zudem mit Schülerinnen und Schülern kleine Viren gebastelt, die „hinter Gitter“ sollten, damit die Gefahr eingedämmt wird.
Als Metapher: Das „Böse“ einsperren, damit alles wieder sicher ist. 

Um sich mit dem Thema „Corona & Ich“  kreativ auseinander zu setzen, wurde das Thema „verraumt“, einer Methode aus der Kunst- und Kreativ-/Leibtherapie:
 
Verraumen ist besonders gut geeignet, um komplexe und diffuse Themen oder Probleme zu differenzieren, indem unter anderem Polaritäten verraumt werden (z.B. positive Aspekte – negative Aspekte eines Themas oder: früher, jetzt, in Zukunft). Verraumen ist wirksam, weil jedem Erleben auch im Alltag eine räumliche Qualität innewohnt“ (vgl. G. Frick-Baer & U. Baer).

Folgende Materialien wurden verarbeitet: 
Modelliermasse, Strohhalme, Wolle, Fimo, Holzkugeln, Pfeifenreiniger, Styroporkugeln, Verpackungsmaterial, Pompons, Sperrholz, Rundstäbe, Metallhaken usw. 

Durch die Einschränkung des Lockdown - insbesondere den Einzelhandel betreffend - musste  auf den vorhandenen Schulfundus an Material zurückgegriffen werden. Motto: Nehmen, was da war. 

Beteiligt im Kreativteam waren Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen (in alphabetischer Reihenfolge):

Caruna (16 Jahre), Cayenne (11 Jahre), Deborah (15 Jahre), Emely (15 Jahre), Felisha (16 Jahre), Kai (14 Jahre), Lucy (16 Jahre), Marlon (9 Jahre) und Til (16 Jahre) 

Unterstützt und initiiert wurde das Projekt vom Team Schulsozialarbeit (Frau Hohmann und Frau Klausewitz) - in Kooperation mit dem Kunsttherapeuten Herrn Broichhagen und dem Werkpädagogen Herrn Edelhoff.

Zeitungsartikel zur Ausschreibung:

WAZ-Lokalteil vom 16.01.2021

Standort Hagedornstraße

Hagedornstraße 77
46149 Oberhausen

Sekretariat: Frau Lange
Tel.:  0208/456789-0
Fax:  0208/456789-7

Standort Teutoburger Straße

Teutoburger Straße 35
46145 Oberhausen

Sekretariat: N.N.
Tel.:  0208/81097-0
Fax:  0208/81097-13

Glück Auf!

Bitte bleiben Sie gesund...